© Internationale Filmfestspiele Berlin

Fünf deutsche Filme im Wettbewerb der 73. Berlinale

Heute Mittag gaben der künstlerische Leiter Carlo Chatrian und Geschäftsführerin Mariëtte Rissenbeek einen Ausblick auf die Berlinale 2023. Ab dem 16. Februar wird Berlin wieder Gastgeberstadt für die wichtigsten Talents und Filme des beginnenden Jahres 2023 aus aller Welt sein. Es wird der erste Jahrgang seit 2020 sein, der wieder im ursprünglichen Rahmen stattfindet.

Wir sind schon voller Vorfreude auf diese besondere Kinowoche und über die große Präsenz deutsche Produktionen und Filmschaffender im Wettbewerb sowie allen weiteren Kategorien des vielfältigen Berlinale-Programms. In der folgenden Übersicht listen wir alle deutschen Produktionen auf, die im Wettbewerb auf der großen Leinwand zu sehen sein werden.

Gleich fünf deutsche (Ko-)Produktionen haben es in die Auswahl der 18 Wettbewerbsfilme geschafft. So kehrt Margarethe von Trotta nach 40 Jahren mit ihrem Film „Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste“ wieder in den Berlinale-Wettbewerb zurück. Einer weiteren deutschen Regisseurin dürfen wir die Daumen drücken: Emily Atefs Film „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ wird ebenfalls gezeigt. Freuen dürfen wir uns außerdem mit Christoph Hochhäusler („Bis ans Ende der Nacht“), der zum ersten Mal im Berlinale-Wettbewerb vertreten ist. Angela Schanelec ist die vierte Regisseurin im Wettbewerbsbund: Sie geht mit einer deutsch-französisch-serbischen Koproduktion namens „Musik“ ins Rennen um den Bären. Der fünfte deutsche Titel heißt „Roter Himmel“ von Christian Petzold, der damit zum sechsten Mal im Wettbewerb der Berlinale vorkommt. Wir freuen uns auch mit unserem Mitglied Franz Rogowski, der im Wettbewerbsfilm von Giacomo Abbruzzese („Disco Boy“) die Hauptrolle spielt.

Ein paar besondere Titel bietet außerdem die Auswahl der Berlinale Special Gala: Dort werden „Sonne und Beton“ von David Wnendt, „Seneca“ von Robert Schwentke sowie „Der vermessene Mensch“ von Lars Kraume zu sehen sein. Auch in der Sektion Panorama werden einige deutsche Produktionen gezeigt. Mit dabei sind „Das Lehrerzimmer“ von İlker Çatak und „Sisi & Ich“ von Frauke Finsterwalder. Außerdem liegt uns „Iron Butterflies“, ein Projekt aus dem FILMBOOST-Stipendium am Herzen.

Wettbewerb

Bis ans Ende der Nacht
Deutschland
von Christoph Hochhäusler
mit Timocin Ziegler, Thea Ehre, Michael Sideris
Heimatfilm (Bettina Brokemper)

Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste
Deutschland / Schweiz / Österreich / Luxemburg
von Margarethe von Trotta
mit Vicky Krieps, Ronald Zehrfeld, Tobias Resch, Basil Eidenbenz, Luna Wedler
Heimatfilm (Bettina Brokemper)

Irgendwann werden wir uns alles erzählen
Deutschland
von Emily Atef
mit Marlene Burow, Felix Kramer, Cedric Eich
Rohfilm Factory GmbH, MDR – Mitteldeutscher Rundfunk, Arte, SWR Südwestrundfunk, RBB – Rundfunk Berlin Brandenburg

Musik
Deutschland / Frankreich / Serbien
von Angela Schanelec
mit Aliocha Schneider, Agathe Bonitzer, Marisha Triantafyllidou, Agyris Xafis
Faktura Film

Roter Himmel
Deutschland
von Christian Petzold
mit Thomas Schubert, Paula Beer, Langston Uibel, Enno Trebs, Matthias Brandt
Schramm Film Koerner Weber Kaiser

Insgesamt sind 44 deutsche (Ko-)Produktionen im Programm der Internationalen Festspiele Berlin vertreten. In der Perspektive kommen 16 weitere deutsche Filme hinzu. Einen Gesamtüberblick gibt es hier: