Kirsten Stewart als Prinzessin Diana · © SPENCER

Deutsche Beiträge bei den Internationalen Filmfestspielen Venedig 2021

Die 78. Internationalen Filmfestspiele von Venedig werfen ihren Schatten voraus und veröffentlichen nun ihr vollständiges Programm. Insgesamt 16 deutsche Filme und Koproduktionen werden zwischen 1. und 11. September erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Grund zur Freude liefern Janine Jackowski, Jonas Dornbach und Maren Ade von Komplizen Film. Das von ihnen produzierte Prinzessin Diana Biopic „Spencer“ präsentiert sich mit Protagonistin Kirsten Stewart im Hauptwettbewerb, der in diesem Jahr von Bong Joon Ho angeführten Jury. Und ebenso freuen wir uns, dass sie dort auf den von Philippe Bober und Essential Filmproduktion koproduzierten Film „Il Buco“ rund um eine Höhlenforscher Expedition in Kalabrien der frühen 60er Jahre treffen.

Out of Competition erforscht Regisseurin Diana El Jeiroudi im Dokumentarfilm „Republic of Silence“ Diktatur und Überwachung entlang persönlicher Erfahrungen in Syrien und Deutschland. El Jeiroudi hat mit ihrer Berliner Produktionsfirma No Nation Films selbst produziert.

In der Reihe Orrizonti für junges, innovatives und herausforderndes Filmschaffen feiern zwei Filme mit deutscher Beteiligung Premiere: „Il Paradiso De Pavone“ von Laura Bispuri entstand unter Beteiligung von Match Factory (Michael Weber).„ Nosorih“, vom ukrainischen Filmemacher Oleg Sentsov, wurde von ma.ja.de (Heino Deckert) koproduziert.

In der Reihe Orrizonti Extra zeigt die bereits mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnete und in Berlin lebende Regisseurin Shirin Neshat ihren Film „Land of Dreams“. Mitproduziert wurde dieser von Bon Voyage (Fahri Yardim).

In die Auswahl der Filmkritiker·innen Settimana della Critica hat es „La Salamandre“ von Alex Carvalho geschafft, an dessen Produktion San Cinema aus Stuttgart mitgewirkt hat.

Die Sektion Giornate degli Autori zeigt in ihrer Official Selection den Film „Al Garib“ von Regisseur Ameer Fakher Eldin koproduziert von Red Balloon Film (Dorothe Beinemeier).

In der Rubrik Venetian Nights wird der Film „Isolation“ präsentiert. Im von Maze Pictures (Philipp Kreuzer) und Seven Elephants (Fabian Gasmia) mitproduzierten Film, lassen uns fünf renommierte europäische Regisseur·innen teilhaben an ihrem Blick auf die Covid-19 Pandemie – unter ihnen Julia von Heinz.

Im Rahmen der Sektion Venice VR verfolgen die Filmfestspiele ein langjähriges Engagement im Bereich Virtual Reality. Hier finden sich drei deutsche Beiträge und zwei Produktionen mit deutscher Beteiligung, darunter etwa „Exploring Home“ von Sara Lisa Vogt, „Myriad. Where We Connect“ von Lena Thiele oder „Genesis“ von Joerg Courtial.

Die Deutsche Filmakademie wünscht viel Erfolg am Lido!