© Olivier Vigerie

Zahlreiche Palmen in Cannes für deutsche Koproduktionen

Im Rahmen der 75. Internationalen Filmfestspiele Cannes (17. – 28. Mai 2022) und der Semaine de la Critique sind zahlreiche Produktionen mit deutscher Beteiligung ins Rennen gegangen – davon wurden sieben mit begehrten Preisen ausgezeichnet.

Ruben Östlunds erhielt die Goldene Palme für seinen Film „Triangle of Sadness“, eine Koproduktion mit der Berliner Essential Filmproduktion (Philippe Bober). Nach „The Square“ gewinnt Östlund damit zum 2. Mal die höchste Auszeichnung in Cannes!

Der Preis für die Beste Schauspielerin geht an Zar Amir Ebrahimi in „Holy Spider“ des iranischen Regisseurs Ali Abbasi, koproduziert von Sol Bondy mit One Two Films.

Der Film „Mariupolis 2“ des verstorbenen Filmemachers Mantas Kvedaravičius erhält den Prix Spécial du Jury bei L’Œil d’Or, der Verleihung des Dokumentarfilm-Preises von Cannes. Koproduzent ist Thanassis Karathanos mit der Twenty Twenty Vision Filmproduktion.

Vicky Krieps wurde in der Reihe Un Certain Regard als Beste Schauspielerin in Marie Kreutzers „Corsage“ koproduziert von Komplizen Film (Janine Jackowski, Maren Ade, Jonas Dornbach) geehrt.

In der gleichen Reihe gewann „Mediterranean Fever“ die Auszeichnung für das Beste Drehbuch für Autorin und Regisseurin Maha Haj, koproduziert von Pallas Film (Thanassis Karathanos).

Den Label Europa Cinema Award bekam „One Fine Morning“ unter der Regie von Mia Hansen-Løve in Koproduktion mit Razor Film Produktion (Gerhard Meixner, Roman Paul).

Der Gan Foundation Support for Distribution Prize dient zur Unterstützung des Vertriebs eines ersten oder zweiten Spielfilms in Frankreich in der Hoffnung, neue Filmemacher zu fördern. „The Woodcutter Story“ (Regie: Mikko Myllylahti; Koproduktion: Achtung Panda! (Jamila Wenske, Melanie Blocksdorf, Fabian Linder, Anke Weisenburger) machte das Rennen um diesen Award.