69. Berlinale: Herzlichen Glückwunsch Nora Fingscheidt!

Es war das letzte Festival unter der Leitung von Dieter Kosslick, unserem Ehrenmitglied, und so begann die Bären-Verleihung am Samstagabend mit Standing Ovations und einem langen, verdienten Applaus für 18 sehr besondere Berlinale-Jahre. 18 Jahre, in denen der deutsche Film sehr bewusst gefördert und beachtet wurde. Zum Besipiel mit der Gründung der Perspektive Deutsches Kino, bei deren 18. Ausgabe unser Mitglied, die Schauspielerin und Filmemacherin Maryam Zaree mit ihren Dokumentarfilm „Born in Evin“ den Hauptpreis holte. Aber vor allem bat auch der Wettbewerb deutschen Filmen die große Bühne, so auch in diesem letzten Kosslick-Jahr. Und das nicht mit der Film-Auswahl, sondern auch bei der Preisverleihung. Der Silberne Bär (Alfred-Bauer-Preis) an First Steps-Gewinnerin und Akademie-Mitglied Nora Fingscheidt für „Systemsprenger“ (Produktion: Peter Hartwig, Jonas Weydemann, Jakob Weydemann) hat uns ebenso riesig gefreut, wie der Erfolg für Komplizenfilm als Koproduzenten des Goldenen Bären-Gewinners „Synonyms“, der Regie-Preis an Angela Schanelec („Ich war zu Hause, aber“ ), der Preis für den besten Erstlingsfilm an „Oray“ (von Mehmet Akif Büyükatalay · Produktion: Bastian Klügel, Claus Reichel), der Bär für den besten Kurzfilm an Florian Fischer und Johannes Krell für „Umbra“, die Lobende Erwähnung für die Koproduzenten des Generation-Beitrags „Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess“ Marcel Lenz und Guido Schwab, der Dokumentarfilmpreis für „Talking About Trees“ (Koproduzentin Melanie Andernach), der Caligari-Filmpreis an den Forums-Beitrag „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ von Thomas Heise und der Heiner Carow Preis von der DEFA-Stiftung an unser Vorstandsmitglied Annekatrin Hendel für ihren Panorama-Film „Schönheit & Vergänglichkeit. Herzlichen Glückwunsch!!