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Filmbranche begrüßt Filmförderinitiative von Staatsministerin Claudia Roth: „Wegweisende Impulse“

In einer gemeinsamen Presseerklärung hat sich die Deutsche Filmakademie gemeinsam mit der Allianz Deutscher Produzenten – Film und Fernsehen e.V., dem Produzentenverband und der AG DOK zur heutigen filmpolitischen Grundsatzrede der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, Claudia Roth positioniert:

„Die deutsche Filmbranche begrüßt die wegweisenden Impulse der Bundesregierung für ein neues Filmfördersystem in Deutschland. Die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien, Claudia Roth, hat heute auf dem Deutschen Produzententag lange erwartete und erhoffte Vorschläge für eine Neuordnung und Verbesserung des Förder- und Finanzierungssystems in Deutschland vorgelegt. Ihre Eckpunkte legen den Grundstein für die Zukunftsfähigkeit und Stabilität der Filmförderung als Basis für attraktive deutsche Filme und Stoffe. Die Bundesregierung unterstützt damit erheblich das Ziel der deutschen Filmbranche, wieder mehr als 30 Millionen Kinobesucher:innen jährlich für deutsche Filme zu begeistern und auf internationalen Festivals präsent zu sein. Zugleich unterstreicht die Staatsministerin die Bedeutung eines stärkeren Engagements für europäische und deutsche Werke durch mehr Initiativen der TV-Sender für den Kinofilm und einer Investitionsverpflichtung für Streaming-Dienste. Auch gesellschaftspolitischen Themen soll mit der Förderung von Diversität und nachhaltigem Produzieren noch stärker Raum gegeben werden. Die Filmbranche wird Claudia Roth bei ihrer Initiative unterstützen.“

Filmakademie-Vorstandsvorsitzender, Produzent Benjamin Herrmann ergänzt: „Es könnte der große Wurf werden. Claudia Roths Vision, Kinofilme zukünftig besser auszustatten und effizienter zu finanzieren, bietet die Chance auf kraftvollere und überzeugendere Filme. Und genau die brauchen wir.“

Hier finden Sie die Pressemeldung und hier das gemeinsame Impulspapier der Branche. Die Inhalte ihres 8-Punkte-Plans für die Reform der deutschen Filmförderung und weitere Maßnahmen wurden bereits gestern in der Süddeutschen Zeitung (PDF) veröffentlicht. Der Abdruck des Artikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Süddeutschen Zeitung.