Das sind die Preisträger:innen der 73. Berlinale
Am Sonntag gingen die 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin zu Ende. Wir freuen uns sehr, dass die Berlinale auf ein so erfolgreiches Festival und volle Kinosäle zurückblicken kann. Die Internationale Jury setzte sich in diesem Jahr aus Kristen Stewart (Präsidentin), Golshifteh Farahan, Valeska Grisebach, Radu Jude, Francine Maisler, Carla Simón und Johnnie To zusammen und vergab am Samstagabend die begehrten Goldenen und Silbernen Bären.
Der Goldene Bär für den Besten Film ging an „Sur l’Adamant“ (Regie: Nicolas Philibert). Mit dem Silbernen Bären (Großer Preis der Jury) wurde „Roter Himmel“ von Christian Petzold ausgezeichnet. Einen weiteren Silbernen Bären, den Preis der Jury, gewann der Film „Mal Viver“ von João Canijo.
Für die Beste Regie wurde Philippe Garrel für „Le grand chariot“ geehrt. Der Silberne Bär für die Beste Schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle ging an die nun jüngste Preisträgerin jemals: Sofía Otero in „20.000 especies de abejas“ (Regie: Estibaliz Urresola Solaguren). Den Silbernen Bären für die Beste Schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle erhielt die österreichische Schauspielerin Thea Ehre für ihre Performance in „Bis ans Ende der Nacht“ von Christoph Hochhäusler. Angela Schanelec gewann den Silbernen Bären für das Beste Drehbuch zu ihrem Film „Music“. Hélène Louvart ist die Preisträgerin in der Kategorie Herausragende Künstlerische Leistung für die Kamera im Film „Disco Boy“ (Regie: Giacomo Abbruzzese).
In der Sektion Perspektive Deutsches Kino ging der Kompass-Perspektive-Preis für den Besten Film an Steffi Niederzoll für den Film „Sieben Winter in Teheran“, der gleichzeitig auch Friedensfilmpreisträger der Berlinale ist. Eine lobende Erwähnung erhielt „El secuestro de la novia“ (Die Brautentführung) von Sophia Mocorrea. Der Heiner-Carow-Preis wurde an Fabian Stumm für „Knochen und Namen“ verliehen. Die zwei Kompagnon Fellowships erhielten Mareike Wegener (Perspektive Deutsches Kino 2022) und Anna Melikova (Berlinale Talents 2023, Teilnehmerin der Script Station).
FILMBOOST-Stipendiatin Nadia Parfan wurde mit einer Lobenden Erwähnung von der Internationalen Kurzfilmjury für ihren Film „It’s a Date“ geehrt und der FILMBOOST-geförderte „The Blindsight“ von Ruslan Batytskyi (Produktion: Olha Beskhmelnytsina und Natalia Libet) bekam den Eurimages Special Co-Production Development Award. „Das Lehrerzimmer“ von İlker Çatak erhielt im Rahmen der Berlinale den CICAE Art Cineman Award und das Label Europa Cinemas in der Sektion Panorama. Der ARTEKino International Award ging an „Peeled Skin“ (Regie: Leonie Krippendorff).
Als bester Kurzfilm der Generation Kplus wurde der ukrainisch-deutsche Dokumentarfilm „Waking Up in Silence“ von Mila Zhluktenko und Daniel Asadi Faezi prämiert.
Wir gratulieren allen Preisträger:innen ganz herzlich!