spots. – Das bundesweite Bildungsprojekt geht an den Start!
Die Deutsche Filmakademie stärkt mit ihrem neuen Projekt spots. Bündnisse für Filmkultur, Jugend und Demokratie ab Beginn des nächsten Jahres kulturelles und soziales Engagement im ländlichen Raum. Ziel ist es, in insgesamt 36 deutschen Klein- und Mittelstädten über drei Jahre hinweg Bündnisse zwischen jeweils drei Partnern zu etablieren: einem lokalen Kino als Kulturort, einer Schule und einer soziokulturellen Institution oder Jugendinitiative.
Die Stärkung von Zivilgesellschaft und Filmkultur geht bei spots. Hand in Hand: Das Projekt richtet sich an Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren und möchte mit Workshops zu Filmbildung und Antidiskriminierung das kulturelle Leben, die Vielfalt und den demokratischen Austausch an den jeweiligen Standorten stärken. Unter professioneller Anleitung lernen Jugendliche, eigene Clips für die große Leinwand zu drehen und sich kreativ einzubringen. Jedes der 36 lokalen Bündnisse wird bis zum abschließenden, selbst kuratierten und organisierten Kinofest von einem Mitglied der Deutschen Filmakademie aus der jeweiligen Region als Pate oder Patin begleitet.
Das Bildungsprojekt der Deutschen Filmakademie wird von der Bundesregierung aus dem Etat für Kultur und Medien (BKM) sowie dem Sony Global Relief Fund for COVID-19 unterstützt. Ulrich Matthes, Präsident der Deutschen Filmakademie und Schirmherr von spots., hat einen großen Anteil an der Entstehung des Projektes: „Mir ist das Projekt eine echte Herzensangelegenheit, denn es verbindet Filmkunst mit politischer Haltung. Es schafft gerade für junge Menschen das Gefühl, durch das Medium Film etwas bewirken zu können: im Austausch miteinander, offen und an einem Lieblingsort. Dem Kino!“
Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters:
„Mit spots. entsteht ein kreatives Vermittlungsprojekt der Filmkunst, das nicht nur jungen Menschen Spielräume für neue Sicht- und Lebensweisen eröffnet. Jugendliche vor Ort erleben dabei wichtige Perspektivwechsel und können zugleich ihre Medienkompetenz erweitern. Die Kooperation mit Schulen und Jugendinitiativen stärkt die Kinos als wichtige gesellschaftliche und kulturelle Begegnungsstätten, gerade im ländlichen Raum. Damit werden wertvolle Verbindungen geschaffen, die zum Mitmachen einladen und die Zivilgesellschaft stärken.“
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