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Deutscher Filmpreis

Die Verleihung des Deutschen Filmpreises am 1. Oktober 2021

Der Deutsche Filmpreis wird kommendes Jahr am 1. Oktober verliehen. Grund für die Verschiebung der Verleihung vom Frühjahr auf den Herbst sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die deutsche Filmbranche.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters begründet diese Entscheidung:
„Auch in den kommenden Monaten wird die Corona-Pandemie eine gewaltige Herausforderung für alle Kinos, Produzenten und Verleiher sein. Aus diesem Grund haben wir uns gemeinsam mit der Deutschen Filmakademie dazu entschieden, die Verleihung des Deutschen Filmpreises nicht wie gewohnt im Frühjahr, sondern im Herbst 2021 stattfinden zu lassen. So schaffen wir für die Produzenten und Verleiher eine höhere Planungssicherheit bei der Einreichung ihrer Filme zum Deutschen Filmpreis. Wir blicken mit Hoffnung auf das kommende Jahr – und unterstützen die Kinos und die Filmbranche mit allen Kräften dabei, die Krise zu überstehen und zu überwinden.“

Produktions- und Verleihfirmen können ihre Filme im Januar für das Auswahlverfahren zum Deutschen Filmpreis 2021 anmelden. Die Künstlerische Leitung der Gala am 1. Oktober liegt in den besten Händen: Die Deutsche Filmakademie konnte den renommierten Produzenten Nico Hofmann als Künstlerischen Leiter für die Verleihung im nächsten Herbst gewinnen.

Ulrich Matthes, Präsident der Deutschen Filmakademie, fasst zusammen:
„Mehr denn je ist es jetzt wichtig, dass wir alle zusammenhalten! Die Kinos mussten erneut schließen, Filmstarts verschoben und Produktionen unterbrochen werden – die Pandemie hat unsere Branche stark erschüttert. Wir wollen mit der Verlegung des Deutschen Filmpreises auf den 1. Oktober für Verleiher und Produzenten mehr Flexibilität schaffen und natürlich hoffen wir auch auf Fortschritte in der Wissenschaft. Kaum je hatten die Ermutigung und Förderung, die dieser Preis mit sich bringt, für den deutschen Film eine größere Bedeutung. Es freut mich außerordentlich, dass Nico Hofmann in diesem besonderen Jahr an unserer Seite steht.“

Dazu Nico Hofmann, CEO der UFA:
„Wenn ich zu meinem Engagement für den Deutschen Filmpreis 2021 gefragt werde, fallen mir zwei Worte ein: Stolz und Solidarität. Stolz auf das gemeinsame Schaffen im deutschen Film, auf die Tradition und all die Wege, die vom Beginn der Filmkunst (auch und gerade in Deutschland) bis zu den beeindruckenden Arbeiten der jüngsten Generation reichen. Solidarität, weil wir in den letzten Monaten merken, wie stark wir alle – egal ob im Fernsehen oder im Kino, egal ob Mainstream oder Arthouse – gemeinsam in diesem Metier arbeiten und aufeinander angewiesen sind. Der Deutsche Filmpreis 2021 soll Ausdruck dieser Gemeinschaftlichkeit werden“.


Der Deutsche Filmpreis – die renommierteste und höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film – ist mit Preisgeldern der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in einer Gesamthöhe von knapp 3 Mio. Euro dotiert und wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters verliehen. Die Verleihung ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), produziert von der Deutschen Filmakademie Produktion GmbH.

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