Cannes: Preisregen für deutsche Koproduktionen

Im Rahmen der diesjährigen Internationalen Filmfestspiele Cannes (6. – 17. Juli 2021) und der Semaine de la Critique sind zahlreiche Produktionen mit deutscher Beteiligung ins Rennen gegangen – neun davon wurden mit begehrten Preisen ausgezeichnet.

Über den Grand Prix im Hauptwettbewerb konnte sich Juho Kuosmanen mit „Compartment No. 6“ (FI/RU/EE/DE) freuen, der von der deutschen Produktionsfirma Achtung Panda! koproduziert wurde.

Als bester Regisseur wurde Leos Carax ausgezeichnet, der mit „Annette“ (FR/DE/BE) den Eröffnungsfilm für das diesjährige Festival beitrug – koproduziert von DETAiLFILM.

Den Preis der Jury erhielten „Memoria“ (CO/MX/FR/GBR/TH/DE/CN/CH) von Apichatpong Weerasethakul und Ahed’s Knee“ (FR/DE/IL) von Nadav Lapid. Auf deutscher Seite waren die Produktionsfirmen The Match Factory und Komplizen Film beteiligt.

In der Sektion Un Certain Regard wurde die österreichisch-deutsche Koproduktion Große Freiheit“ von Sebastian Meise mit dem Preis der Jury ausgezeichnet. Rohfilm Productions ist von deutscher Seite aus beteiligt. Eine Special Mention in der gleichen Sektion erhielt Tatiana Huezos Prayers for the Stolen“ (MX/DE/BR/CH), koproduziert von The Match Factory.

Den CST Artist – Technician Prize erhielt Vladislav Opeliants für seine Arbeit als Chief Director of Photography an Petrov’s Flu“ (RU/CH/FR/DE) von Kirill Serebrennikov. Aus Deutschland wirkte Razor Film Produktion mit.

Der Queer Palm Short Award ging an den deutschen Beitrag Frida“ von Aleksandra Odic (DFFB). Odic wurde für ihr Werk außerdem mit dem Lights on Women Award ausgezeichnet. Hollywoodstar Kate Winslet überreichte den von L’Oreal mit 30.000 € dotierten Preis.

Auch in der Semaine de la Critique feierte eine Koproduktion mit deutscher Beteiligung einen Erfolg: Der Louis Roederer Foundation Rising Star Award wurde an Sandra Melissa Torres für ihre Rolle in Amparo“ (CO/SW/DE/QA) verliehen. Das Drama wurde von Flare Film koproduziert.

Quelle: German Films